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Messtechnik Produktauswahl

Durchflusssensoren für Gase gibt es mit verschiedenen Messprinzipien. Günstige Systeme nutzen oft ein Flügelrad. Ein beliebtes und genaues Prinzip ist das thermische Messprinzip (Hitzdraht- oder Messfilm-Prinzip). Da moderne Anlagen immer mehr Überwachung erfordern, werden Durchflussmesser immer häufiger eingesetzt.

Durchflusssensor Flüssigkeiten

Durchflusssensor Flüssigkeiten (Wasser etc.)

Auch für Flüssigkeiten gibt es Durchflussmesser mit unterschiedlichen Prinzipien. Das Flügelrad-Prinzip ist hier ebenfalls eine kostengünstige Option. Ein weit verbreitetes und genaueres Prinzip ist das Vortex-Prinzip, das einige Pneumatikhersteller im Sortiment haben. Der Nachteil dabei ist, dass ein Sensorelement im Flusskanal steht, das schnell verschmutzen kann.

Digitale Manometer

Digitale Manometer

Digitale Manometer (Drucktransmitter mit Anzeige) werden in der Pneumatik immer beliebter. Das liegt einerseits am modernen Design und andererseits an den stark gesunkenen Display-Kosten, weshalb es kaum noch Preisunterschiede zu Drucktransmittern ohne Anzeige gibt. Die meisten digitalen Manometer werden von Pneumatikherstellern gelabelt und sind daher oft überteuert.

Drucktransmitter

Drucktransmitter

Drucktransmitter sind in vielen Ausführungen erhältlich – von sehr günstigen bis zu hochpräzisen Modellen, analog oder digital, für Luft oder Wasser. Sie messen und überwachen den Druck eines Systems. Hier gibt es oft große Preisunterschiede zwischen den Herstellern.

Druckschalter

Druckschalter

Druckschalter gibt es in mechanischer oder elektrischer Ausführung. Sie sind meist ein günstiges Produkt, das viele Hersteller im Sortiment haben.

Manometer

Manometer

Manometer sind so alt wie die Pneumatik selbst und ein günstiges Produkt, das viele Hersteller anbieten. Es gibt mehrere Genauigkeitsklassen; die am häufigsten verwendeten sind Klasse 1.6 oder 2.5.

Messtechnik - Technische Grundlagen

Thermischer Durchflusssensor Bildquelle

Durchflusssensorik

Thermischer Durchflusssensor

Diese Sensoren sind die am weitesten verbreiteten in der Pneumatik und Fluidtechnik. Sie nutzen ein thermisches Bauteil, dessen Abkühlung zur Bestimmung des Durchflusses gemessen wird. Typische Messbereiche liegen zwischen 0,5 l/min und 10.000 l/min.

Vortex-DurchflusssensorBildquelle

Vortex-Durchflusssensor

Oft für Flüssigkeiten eingesetzt, erzeugt dieses Prinzip eine Vortex-Verwirbelung, die eine Druckdifferenz verursacht. Diese wird zur Durchflussbestimmung genutzt. Diese Sensoren bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, haben aber den Nachteil, dass ein Sensorelement im Flusskanal steht.

Durchflussmessung Flügelrad Bildquelle

Durchflussmessung Flügelrad

Das Medium strömt durch einen Kanal, in dem sich ein Flügelrad befindet. Über die Drehzahl kann der Durchfluss annähernd ermittelt werden. Dies ist die ungenaueste, aber auch kostengünstigste Methode.

Elektromagnetischer Durchflusssensor Bildquelle

Elektromagnetischer Durchflusssensor

Dieses Prinzip beruht auf der Messung der Spannung, die durch Elektromagnete erzeugt wird. Das strömende Medium verändert diese Spannung. Das Medium muss eine gewisse elektrische Leitfähigkeit besitzen. Diese Sensoren werden oft bei hygienischen Anwendungen verwendet, da sich kein Sensorelement im Mediumskanal befindet.

Coriolis-Durchflusssensor Bildquelle

Coriolis-Durchflusssensor

Dieser Sensor nutzt die Veränderung der Schwingung eines Mediumrohrs, um den Durchfluss zu bestimmen. Es wird nicht der Durchfluss, sondern direkt die Masse des Mediums gemessen. Er kann auch minimale Medienbewegungen von z. B. 0,5 g/h erkennen.

Ultraschall-Durchflusssensor

Ultraschall-Durchflusssensor Bildquelle

Ultraschallwellen werden in das Medium gesendet, und die Rückstrahlung wird zur Bestimmung der Durchflussmenge genutzt. Auch dieses Prinzip wird häufig bei hygienischen Anwendungen eingesetzt, da es kein Sensorelement im Mediumskanal gibt.

Mechanische Druckschalter

Drucksensorik

Mechanische Druckschalter

Mechanische Druckschalter wandeln den Druck eines Mediums in eine mechanische Bewegung um, die einen Schaltkontakt betätigt. Der Schaltpunkt ist entweder voreingestellt oder mechanisch einstellbar. Da sie keine Spannungsversorgung benötigen und einfach aufgebaut sind, sind sie sehr kostengünstig. Sie eignen sich für Anwendungen mit wenigen Schaltzyklen. Die Hysterese ist meist nicht einstellbar. Mechanische Kontakte haben oft Schwierigkeiten beim Schalten sehr niedriger Spannungen.

Vorteile:
  • Günstiger in der Anschaffung und oft in Sicherheitsanwendungen genutzt.
Elektronische Druckschalter

Elektronische Druckschalter

Elektronische Druckschalter benötigen eine Versorgungsspannung und erzeugen ein elektronisches Signal. Sie sind entweder werkseitig programmiert oder können über Tasten eingestellt werden.

Vorteile:
  • Geeignet für Anwendungen mit hohen Schaltzyklen, da der Verschleiß geringer ist als bei mechanischen Schaltern.
Elektronische Drucktransmitter

Elektronische Drucktransmitter

Elektronische Drucktransmitter geben nicht nur ein Schaltsignal aus, sondern auch ein analoges oder digitales Signal, das den Druckwert wiedergibt. Die meisten Modelle ermöglichen die Einstellung von Schaltpunkten, Ausgangssignalen, Verzögerungszeit und Hysterese. Viele sind mit Displays ausgestattet, die entweder binäre LEDs oder einen vollwertigen Display mit Farbwechseln haben. Moderne Sensoren mit IO-Link-Schnittstellen ermöglichen sogar die Fernprogrammierung im Sinne von Industrie 4.0.

Vorteile:
  • Flexibilität bei den Einstellungen, Bereitstellung eines präzisen Messsignals und oft mit Display-Anzeige ausgestattet.